Online-Marketing: Deine Strategie zum Erfolg
Globalisierung und Digitalisierung haben die Welt verändert. Das gilt besonders für Unternehmen und ihren Marktauftritt. Werbung heute, das bedeutet vor allem, aktive Präsenz im Web zu zeigen, um die eigene Marke zu stärken und bessere Umsätze zu generieren. Maßnahmen des Online-Marketings, wie zum Beispiel das Suchmaschinenmarketing, sind essenziell, um sich von den Mitbewerbenden abzugrenzen, aber besonders, um potenzielle Kundschaft zu erreichen. Wenn du als Gründerin oder Gründer kein Konzept für ein zeitgemäßes Online-Marketing vorweisen kannst, werden dir der Markt und deine Kundinnen und Kunden die rote Karte zeigen. Um solch einer Prognose aus dem Weg zu gehen, musst du verstehen, was Online-Marketing heute bedeutet und wie du es für deine eigene Sichtbarkeit im Netz nutzen kannst. Lies dich ein im Wissensportal von LEXROCKET. Hier erfährst du alles zum Online-Marketing bzw. zur Definition, den Zielen und den Kanälen. Lerne, wie du es am besten für dich einsetzt!
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Online Marketing im Detail
Der Begriff „Online-Marketing“ definiert für Unternehmen folglich die Umsetzung von Marketing-Maßnahmen innerhalb von Online-Medien. Der Fokus deiner Online-Marketing-Strategie sollte deshalb auf einer nachhaltigen Kommunikationspolitik liegen und eine effiziente Produkt- bzw. Vertriebspolitik z. B. mithilfe von Online-Shops berücksichtigen. Wie im klassischen Marketing spielt auch im Online-Marketing die Preisgestaltung eine wichtige Rolle.
Online fällt häufig der Begriff Internet-Marketing oder Digital-Marketing. Egal, welchen Begriff du verwendest, es geht immer um bestmöglichen Umsatz und das Branding deiner Firma im Internet. Menschen – ob Endverbraucher oder Geschäftskunden – nutzen das Internet, um nach potenziellen Synergien, Informationen und Produkten zu suchen. Deine Unternehmensführung muss deshalb folgende Ziele verfolgen:
- Es muss auffindbar sein,
- Sich professionell positionieren,
- Touchpoints der Zielgruppe kennen,
- potenzielle Kundschaft überzeugen und an sich binden sowie
- wachsende Umsätze generieren.
- Die wichtigsten Teilbereiche des Online-Marketings sind das Display-Marketing, das E-Mail Marketing, das Suchmaschinenmarketing, das Affiliate Marketing und das Social Media Marketing.
Rückblick in die analoge Welt der Werbung
Gründer wie du es heute bist, haben schon immer versucht, mit Werbung und Marketingaktionen auf sich und ihre Firma aufmerksam zu machen. Seit Mitte des 18. Jahrhunderts erschienen Magazine und ein Jahrhundert später platzierten Unternehmerinnen und Unternehmer ihre Werbung auf Postern und Reklametafeln. Erst im 20. Jahrhundert entwickelte sich der Begriff Marketing. Dazu wurden folgende Kanäle genutzt:
- Radio
- Printmedien
- TV
Jene klassischen Werbekanäle bedienten sich des sogenannten Push-Marketings, das Kundschaft beispielsweise mit Plakaten und Flyern auf Produkte oder Dienstleistungen aufmerksam machte. Erst in den vergangenen drei Jahrzehnten rückte der Dialog mit den Kunden immer mehr ins Bewusstsein von Unternehmern. Das drückte sich in einem deutlichen Wandel des Marketings aus. Mit dem Web 2.0 und dem Start der sozialen Medien gelang schließlich die perfekte Interaktion zwischen Kunden und Unternehmen.
Push- und Pull-Marketing als gleichwertige Instrumente
Firmengründer wie du sollten sich aktuell mit zwei Instrumenten des Online-Marketings vertraut machen: dem Push- und dem Pull-Marketing. Beide werden mit dem Ziel eingesetzt, ein Produkt oder eine Dienstleistung auf dem Markt erfolgreich einzuführen. Dabei beschreibt die Methode des Push-Marketings innerhalb des Online-Marketings klassische Unternehmenswerbung wie Werbebanner auf Websites.
Ganz anders das Pull-Marketing: Es baut online auf hervorragendes Content-Marketing, das den User und seine inhaltlichen Wünsche befriedigen möchte. So kannst du als Gründer mithilfe von Online-Marketing-Kampagnen stets neue Reize bieten, um Kunden zu generieren.
Das Online-Marketing und seine Entwicklung
Fakt ist, das Rad musste hierfür nicht neu erfunden werden. Ob online- oder offline, Marketing-Fachleute übertrugen anfangs vertraute Werbemaßnahmen einfach auf das neue Medium Internet. Tools zur Zielgruppenanalyse und Programme zur Datenerfassung kamen dazu. So entstanden neue Kommunikationskanäle und spannende Instrumente, wie z. B. das SEO-Online-Marketing (Suchmaschinenmarketing) zur Suchmaschinenoptimierung.
Hier einige Beispiele für relevante KPIs:
- Page Impressions – Anzahl pro Besucher aufgerufener Seiten
- Traffic – Besucher einer Website
- Leads (z.B. Anfragen über ein Online-Formular oder die Anmeldung zum Newsletter)
- Anzahl von Bestellungen über einen Onlineshop
- Cost per Click
- Cost per Lead
- Cost per Sale
Ziele nach Existenzgründung und mehr
Bevor du als Unternehmer ein Konzept erarbeitest, solltest du dir die Frage stellen, welches Potenzial das Internet für dich und deine Firma bietet? Gehörst du zu denjenigen, die mit einer Webseite zufrieden sind oder geht es dir um eine professionelle Web-Präsenz? Denn Letztere ist die Basis für weitere Marketingziele, mit denen du Umsatz und somit eine befriedigende Conversion-Rate erreichst. Innerhalb des Online-Marketings solltest du diese Ziele verfolgen:
- Für professionelles Branding - Markenbekanntheit erhöhen
- Mehr Leads für bessere Kundenakquise
- Kundenbindung fokussieren durch Einsatz von Social-Media-Feedback
- Reichweite steigern und neue Märkte erschließen
- Arbeitgebermarke verbessern sowie Mitarbeitender gewinnen
Strategie entscheidend
Es hängt stets von deiner Unternehmensstrategie ab, ob du nur einzelne oder alle vier Komponenten fokussierst. Deine favorisierten Marketingkampagnen geben vor, welches P-Format für dich gerade Sinn macht.
Online-Marketing-Kanäle
Für die Umsetzung einer erfolgreichen Unternehmensstrategie ist es entscheidend, welche Online-Marketing-Kanäle du für dich als relevant erachtest. Mit ihrer Hilfe gelingt es dir, deine Kunden langfristig zu binden und den Umsatz zu steigern. Im Folgenden eine Übersicht zu den wichtigsten Kanäle:
- Die Website: Die meisten Gründer richten ihr Hauptaugenmerk zunächst auf die technische Erstellung ihrer Website. Sie gilt als zentrale Online-Marketing-Maßnahme. Denn mit ihr bist du 24/7 für deine Kunden zu erreichen. Dort platzierst du deine Werbekampagnen und Inhalte der Produktwerbung und erhöhst so deinen Traffic. Falls gewünscht, kannst du auch einen Online-Shop erstellen. Voraussetzung hierfür sind Strategien des E-Commerce, die sich in deinem Online-Marketing wiederfinden. In Konsequenz spielt für deine Website auch das sogenannte Suchmaschinenmarketing eine Rolle, damit du deine Zielgruppe möglichst passgenau bedienen kannst. Beachte bei der Suchmaschinenoptimierung und der Gestaltung deiner Firmenwebsite auch die Ladegeschwindigkeit (sogenannter Page Speed) und eine nutzerfreundliche Navigationsstruktur.
- SocialMedia: Für Jungunternehmer sind Plattformen wie Facebook, Twitter, TikTok und Instagram relevante Kanäle, um Werbung und Imagepflege zu betreiben. Auch Business- Netzwerke wie LinkedIn und Xing zählen dazu. Dort tauschst du dich mit Kunden und Followern aus und kontrollierst nebenbei gleich die Reichweite deiner Werbemaßnahmen. Auf diese Weise bringst du deinen Community-Aufbau voran.
- Influencer-Marketing: Diese Form des Online-PRs nutzen Firmeninhaber, wenn sie einen Influencer beauftragen. Diese machen Werbung für deine Dienstleistung oder dein Produktportfolio, was meistens in Form von Empfehlungen geschieht, die er an die Adresse seiner Follower richtet. Das Kapital ist hierbei das Vertrauen der eigenen Follower bzw. Anhänger, wovon auch du am Ende profitierst.
Instrumente des Online-Marketings
Im Online-Marketing nutzt du diverse Instrumente, um eine erfolgreiche Strategie für deine Firma zu konzipieren. Guter Content sowie SEO-Maßnahmen spielen dabei immer eine zentrale Rolle. Welche Instrumente für dich sonst noch Sinn machen, hängt von deiner Zielgruppe und deiner Geschäftsidee ab. Hier eine Übersicht:
- E-Mail-Marketing: Versand von Newslettern und Angeboten ermöglichen direkten Kontakt mit Kunden.
- Content-Marketing: Erstellen und Verbreiten von hochwertigen Texten, Bildern und Videos, um Zielgruppe zu informieren und zum Kauf anzuregen. W-Fragen-Tools sind hierbei eine große Hilfe, um herauszufinden, was deine Zielgruppe bewegt.
- Search-Engine-Marketing (SEM): Beim Suchmaschinenmarketing geht es um Maßnahmen zur Suchmaschinenoptimierung sowie um Suchmaschinenwerbung. Ziel ist es, zum Beispiel das Ranking bei Google zu optimieren.
- Suchmaschinenwerbung (SEA): hierfür werden z. B. Anzeigen geschaltet. Bezahlen musst du nur, wenn der User darauf klickt.
- Affiliate-Marketing: Mithilfe von Kooperationspartner werden auf deren Websites Werbebanner und Links gesetzt, die per Klick auf deine Website weiterleiten. So steigerst du deine Reichweite.
- Virales Marketing: hier liegt eine Kombination diverser Marketing-Kanäle vor, meist in Kombination mit Social-Media. Diese Art von Werbung oder Content soll Aufmerksamkeit erregen und geteilt werden.
- Referral-Marketing: Dieses Empfehlungssystem nutzt ebenfalls soziale Medien zur Verbreitung von Werbeaussagen. So gelingt das Branding mithilfe deiner Kunden.
- Remarketing: bei dieser Maßnahme, erfasst du die Interessen und Wünsche deiner potenziellen Kunden möglichst detailliert. Du sprichst dabei Kunden an, die bereits auf deiner Website oder im Onlineshop unterwegs waren, den Kauf jedoch nicht abgeschlossen haben. Ziel ist es, sie noch dazu zu bewegen.
Online-Marketing: Wie funktioniert es?
Am Anfang steht die Analyse deines Unternehmens, deiner Branche und deiner Ziele. Erst wenn du dir hierüber Klarheit verschafft hast, kannst du gezielte Marketing-Kampagnen planen bzw. umsetzen. Abhängig davon nutzt du auch individuelle Marketing-Mix-Methoden, bevorzugst bestimmte Kanäle und wählst passende Maßnahmen für deine Anforderungen. Demnach besteht eine Online-Marketing-Kampagne aus vier Phasen:
- Strategieentwicklung,
- Umsetzung,
- Controlling,
- Auswertung.
Die Grundlagen des Online-Marketings entsprechen im Grunde denen des vormals analogen Marketings: Gefragt sind Kontinuität in der Ausführung, Struktur, Anpassung und stets eine sorgfältige Evaluation. So erreichst du deine Zielgruppen und generierst Vertrauen. Sozusagen automatisch pflegst du auch dein Image.
Online-Marketing-Agentur: Eine gute Investition
Verbraucher sind heute fast ausschließlich digital unterwegs und nutzen für Ihre Suche nach Dienstleistungen und Produkten fast ausschließlich das Internet. Dementsprechend wichtig ist es, dass du als Gründer eine ganzheitliche Online-Marketing-Strategie verfolgst und im Rahmen derer sofort eine anspruchsvolle Firmenwebsite bietest. Folgendes erreichst du damit:
- Du steigerst den Bekanntheitsgrad deines Brandings.
- Du verbesserst dein Image.
- Deine Reichweite im Web nimmt zu.
- Du generierst mehr Umsatz.
Um als Gründer mit deiner Geschäftsidee Erfolg zu haben, solltest du in deinem Finanzplan ein festes Budget für das Online-Marketing einplanen. Dazu gehört vor allem bei Gründung, die Beauftragung einer professionellen Online-Marketing-Agentur, die mit dir Werbemaßnahmen plant, Kanäle festlegt und später die Analyse deiner Kampagnen durchführt.
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